top of page

Auf die Vorbereitung, fertig, los!

Nun ist auch schon das zweite (und somit letzte) Vorbereitungsseminar zu Ende gegangen.

Vor zwei Wochen haben sich acht Freiwillige aus verschiedensten Ecken Deutschlands in der Nähe von Bad Hersfeld getroffen, um sich auf die kommenden zwölf Monate vorzubereiten.

Wegen der langen Zugfahrten, die wir auf uns genommen hatten, ist kaum jemand pünktlich, doch sind alle gesund und munter angekommen. Während auf dem letzten Vorbereitungsseminar Freiwillige waren, die in die ganze Welt ausziehen, waren hier "nur" Freiwillige, die innerhalb Europas ihren Freiwilligendienst absolvieren werden bzw. schon absolvieren. Obwohl wir nun eine kleinere Anzahl an Menschen waren als im März, kamen zu diesem Seminar noch drei unbekannte Freiwillige dazu, welche nach Irland gehen. Trotz des Nichtkennens hatten wir alle schon am ersten Abend eine angenehme, spaßige und lustige Gemeinschaft aufgebaut, in der sich alle wohlgefühlt haben.


Doch das Seminar zeichnete sich natürlich nicht nur durch tolle Mitfreiwillige (und genauso tolle Mitarbeiter) aus, wo es doch in erster Linie aufgrund der Inhalte stattfand. So haben wir schon am ersten Abend unser Wissensspektrum an Kennenlernspielen erweitert und in Form eines Quizzes spielerisch die Strukturen, die Geschichte und die Werte des YMCAs kennengelernt. Auch in den nächsten Tagen haben wir mal in Form eines Spiels, mal in Einzelarbeit, in Gruppenarbeit oder als gesamte Gruppe Themen wir Europa, Kulturschock, unsere Ziele und Wünsche bezüglich des Freiwilligendienstes und vieles mehr behandelt. Auch gab es die Möglichkeit Einzelgespräche mit den Mitarbeitern zu führen und per Videokonferenz Kontakt zu ehemaligen Freiwilligen aufzubauen.


Die verschiedenen Themenblöcke waren jeden Tag von einem Start in den Tag und einem Abendabschluss umrahmt, bei denen Teilnehmer und Mitarbeiter eine Andacht ihrer Wahl halten konnten, wobei auch ich eine Abendandacht übernommen habe. Natürlich hat es bei diesen Andachten nicht an Kreativität gemangelt: So wurde beispielsweise das Bild eines Schlittens mit zwei Koffern zum Sinnbild, dass wir nie allein mit unserem Koffer reisen, sondern, dass Jesus mit seinem Koffer immer mitreist. Auch von der Freude eines Kindes, von dem ein Teilnehmer berichtete, das unfassbar fasziniert davon war, dass der Gott, der Pflanzen und Seen geschaffen hat, auch uns geschaffen hat, haben wir uns anstecken lassen. Mir haben besagte Andachten immer sehr gefallen, da sie daran erinnerten, dass wir das kommende Jahr nicht für uns in unsere Einsatzländer gehen, sondern für Gott und um dort (und auch überall, wo wir sonst sind) nach seinem Willen zu handeln.


Dies haben wir uns auch alle beim Abschluss des Seminars vor Augen geführt, welcher aus einem Aussendungsgottesdienst bestand. In jenem Gottesdienst wurde jedem von uns ein Bibelvers zugesprochen. Gerne möchte ich mit euch den Vers teilen, der mir zugesprochen wurde: "Freuet euch und seid fröhlich immerdar über das, was ich schaffe."-Jes. 65,18.

Wie schon beim vorigen Seminar hatten wir auch hier die Möglichkeit, beim Gottesdienst mitzuwirken, wobei ich mich wieder den Fürbitten angeschlossen habe.


Rückblickend waren meine persönlichen Highlights dieses Seminars zum einen ein Abend, an dem wir als Gruppe zusammen mit zwei Mitarbeiterinnen auf einen Feldweg gegangen sind, um erfolgreich nach Sternschnuppen Ausschau zu halten, zum anderen der letzte Abend, an dem wir jeder Person des Seminars anonym eine schöne Nachricht hinterlassen konnten. Auch der Aussendungsgottesdienst gehört zu meinen Highlights, wobei mir vor allem gefallen hat, dass jede*r sozusagen seinen/ihren "eigenen" Bibelvers zugesprochen bekommen hat, da besagte Aussendung für mich dadurch noch viel persönlicher wurde.


Somit ist auch dieses Vorbereitungsseminar nicht nur seinem Namen gerecht geworden, sondern hat auch noch viele tolle Freundschaften geschaffen und uns wundervolle Erlebnisse geschenkt.


Gebet:

Falls du für mich beten möchtest, bist du hier genau richtig:)

Ich bin sehr dankbar, dass wir alle das Seminar genießen konnten und gleichzeitig die letzten Fragen vor der Ausreise geklärt wurden.

Auch bin ich dankbar dafür, dass die ersten Freiwilligen gut und gesund in Norwegen angekommen sind.

Ich würde mich freuen, wenn du dafür bittest, dass auch die noch kommenden Ausreisen von den restlichen Freiwilligen gut und ohne Probleme verlaufen und dass wir uns alle schnell in unseren Einsatzorten zurechtfinden und einwohnen. Gerne kannst du auch dafür beten, dass wir unseren Fokus auf Gott bei all dem Neuen nicht verlieren und dass das Heimweh uns nicht übermannt.


Ich möchte mich hier schon für jedes einzelne Gebet bedanken!

Falls dir auch Gebetsanliegen auf dem Herzen liegen und du dir jemanden wünschst, der für dich betet, dann schreib mir doch mal. Ich bete gerne für dich:)




97 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page