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English bible camp, Serbien und Abschied

Nun geht es weiter mit dem Juli-Update:

Angefangen hat der Juli mit dem Semfest, von dem ihr im letzten Blogeintrag lesen könnt.


Nach dem Semfest hatte ich ein paar Tage in Púchov in denen ich weiter den Jugendkreis „Klubovňa“ gemacht habe und bei einem helping hand geholfen habe.

Dann ging es schon wieder nach Veľký Slavkov, wo das „english bible camp“ stattfand. Für dieses Camp sind ca. 15 Amerikaner aus New Mexico in die Slowakei gereist und haben dieses Camp für die slowakischen Jugendlichen organisiert. Wir aus der Slowakei haben Ihnen bei der Umsetzung des Programms, bei der Übersetzung und in den Kleingruppen geholfen. In dem Camp ging es darum den Jugendlichen zu zeigen, dass Jesus alles, was in ihnen zerbrochen ist, wieder reparieren kann. Dafür gab es in der großen Gruppe Bibelarbeiten, Worship und Zeugnisse wurden erzählt. Anschließend wurde in Kleingruppen weiterer Bibeltext behandelt, wobei wir auch darauf eingegangen sind, was der Text für die Jugendlichen und ihr Leben bedeutet.


Allerdings mussten ein Teilnehmer und ich das english bible camp früher verlassen, da wir noch während das Camp weiterlief mit ein paar Leuten aus Púchov nach Serbien auf ein Missionscamp gegangen sind. Wir sind zu acht in einem großen Auto mit Anhänger, der mit dem Wasserfußball, der Hüpfburg, einem Riesenjenga, Magnetfußball und Gesellschaftsspielen gefüllt war, für acht Tage verreist.

Der erste Tag war die Reise nach Serbien. In den darauffolgenden fünf Tagen sind wir zu fünf verschiedenen Kirchengemeinden in Serbien gereist, wo wir zuerst die Attraktionen aufgebaut haben und dann den Kindern ein einstündiges Programm geboten haben: Dabei haben wir Spiele gespielt, gesungen, gebetet, den Kindern eine Geschichte von Jesus und ein Zeugnis von uns erzählt, wie wir Jesus kennengelernt haben. Nach dem Programm durften die Kinder sich den nachmittag über auf den Attraktionen austoben. Ich war dabei meistens bei den Gesellschaftsspielen und habe den Kindern versucht zu erklären wie man die Spiele spielt. Ich schreibe „versucht“ aus zwei Gründen: 1. Die Kinder in der Serbien lernen slowakisch in der Schule 2. Ich lerne slowakisch mit meinem Buch und im Alltag. Also war für mich und für die Kinder slowakisch eine Fremdsprache, aber die einzige Sprache, in der wir miteinander kommunizieren konnten. Dementsprechend kam es ab und zu zu Missverständnissen oder auch gar keinem Verständnis, wobei ich mir dann einfach Hilfe aus unserem Team geholt habe und meine Freunde konnten dann für mich übersetzen.

Diese fünf Tage waren zwar anstrengend, aber für mich auch ein Segen, denn wir haben zwar den Tag über hart gearbeitet, durften aber trotzdem sehen wie viel Freude die Kinder an den Attraktionen hatten und an zwei Abenden durften wir zwei schöne serbische Städte erkunden: Novi Sad und Belgrad (Hauptstadt Serbiens). Am siebten Tag sind wir dann zurück in die Slowakei gefahren, wobei wir in Budapest in einem Aquapark gestoppt haben.


Wir sind jedoch nicht direkt nach Hause, sondern nach Košice in den Osten der Slowakei gefahren, wo am darauffolgenden Tag eine Kirchengemeinde das Wasserfußball gebucht hatte. Diesen letzte Tag in Košice fand ich anstrengend, da wir die sieben Tage Serbien hinter uns hatten und alle schon müde waren. Dennoch haben wir es zusammen geschafft das Wasserfußball abends zu putzen, zusammenzupacken und nach Hause zu fahren.


Ein paar Tage später durfte ich einen Teil des RoyalRanger-Camps der Pfadfinder aus Zariečie erleben. Das Wetter dort war regnerisch, doch hat das die Laune der Mitarbeiter und Teilnehmer nicht runtergebracht. Es war schön auf dem Camp nochmal Einige meiner Freunde zu sehen und zu sehen, wie sehr ihnen das Pfadfinder-Dasein Spaß macht. Ich persönlich war froh nach einer Nacht wieder in einem trockenen Haus mit richtiger Toilette und Dusche zu sein, aber fand den kleinen Einblick in das Camp toll, da ich gesehen habe, wie die Mitarbeiter den Kindern nicht nur eine gute Zeit und gutes Programm geboten haben, sondern ihnen auch hard skills wie kochen oder Lagerfeuer machen vermittelt haben.


Nach dem Einblick in das Camp habe ich noch einen Tagesausflug mit einer Freundin nach Krakau gemacht und wir haben Städteurlaub gemacht, bevor ich dann am darauffolgenden Tag mit dem Zug nach Prag gereist bin, wo ich mich mit meinen Eltern, meiner Schwester und ihrem Verlobten getroffen habe. Zusammen haben wir dann Prag erkundigt und sind ein paar Tage später wieder zurück in die Slowakei. Liebend gern hätte ich meiner Familie schöne Wanderungen gezeigt, allerdings hat es die ganze Zeit geregnet, weshalb wir eine Burg, die Stadt Žilina und die tschechisch-slowakische Grenze Kohútka besucht haben.


Am letzten Abend wurde ich dann verabschiedet. An dem Abend sind Leute aus den Jugendkreisen aus Púchov, Zariečie, Lazý und von den Royal Rangers (und meine Familie) gekommen und wir hatten zuerst gemeinsames Programm, bei dem wir Lobpreis gesungen haben und ich eine Andacht halten durfte. Dann wurde zusammen gegrillt und geredet. Dieser Abend war wunderschön für mich! Ich durfte meine Freunde alle nochmal sehen, mit ihnen reden, Spiele spielen und sogar meine Familie konnte die tollen Leute kennenlernen, die ich im letzten Jahr getroffen habe. Ich bin dankbar für jeden Einzelnen und jede Einzelne von ihnen.


Wenn ich an dieses Jahr in der Slowakei zurückdenke, ist mein Herz mit Dankbarkeit gefüllt und ich bin so glücklich, dass ich es erleben durfte! Gleichzeitig vermisse ich die Gemeinde dort und es fühlt sich ehrlich gesagt komisch an wieder in Deutschland zu sein.



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