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Budapest, slowakische Hochzeit und Besuch aus Deutschland

Seit Ostern ist wieder viel passiert und noch mehr wartet auf mich.

Kurz nach Ostern durfte ich mit den Eltern meines Anleiters (Miro Mudrak) und seiner Tochter einen Tagesausflug nach Budapest machen. Dort waren wir zuerst auf einer Oldtimershow, wo wir nicht nur Oldtimer, sondern auch alte Züge, Militärausrüstung und Lamas und Schafe betrachten konnten. Nachmittags sind wir in ein Aquarium gegangen. Leider habe ich von Budapest selbst nur sehr wenig gesehen, aber den Ausflug konnte ich dennoch genießen.

Wie ihr an der Überschrift ablesen könnt, war ich auch auf einer slowakischen Hochzeit. Meine Mentorin Nika hat geheiratet und nicht nur ich, sondern auch zwei ehemalige Freiwillige aus Deutschland waren zu der Hochzeit eingeladen und sind für das Wochenende gekommen. Die Hochzeit war wunderschön! Obwohl ich von der Predigt nicht besonders viel verstanden habe, war es doch schön zu sehen, wie zwei Menschen sich entscheiden den Weg, Gott zu dienen, gemeinsam zu gehen. Ich war noch nicht auf vielen deutschen Hochzeiten und das letzte Mal war ich als Kind auf einer Hochzeit, doch was mir auf der slowakischen Hochzeit aufgefallen ist, ist dass sehr viel getanzt wurde. Nach dem Abendessen hat sich das Programm nämlich immer zwischen einem Block an Liedern zum Tanzen und einer Pause zum Essen, Trinken und Reden abgewechselt.


Ende März ging es für uns, die Mitarbeiter der Royal Rangers und die Familie meines Anleiters, wieder nach Deutschland. Dieses Mal zuerst nach Kassel und dann in die Nähe von Lüneburg. Die Royal Rangers, also die Pfadfinder aus Zariečie haben die deutschen Pfadfinder besucht. In Kassel hat uns Hanna (ehemalige Freiwillige) die Stadt gezeigt und den Austausch mit den Pfadfindern in Kassel organisiert. Das Wochenende über sind wir zusammen mit Hanna in die Nähe Lüneburg zum Salem-Kinderdorf gefahren, wo ein Royal Ranger-Camp stattfand. Die Einladung zu dem Camp kam von zwei ehemaligen Freiwilligen, die im Kernteam der Leitung dabei waren. Auf dem Camp wurden Spiele gespielt, Workshops angeboten und Andachten gehalten. Die slowakischen Pfadfinder wurden fleißig durch Spiele und Workshops vorbereiten, Andachten halten und Zeugnisse erzählen mit eingeplant. Es war schön zu sehen, wie willkommen die slowakischen Pfadfinder waren und wie herzlich sie aufgenommen wurden.

Das vergangene Wochenende war ich auf einer Konfifreizeit. Wir, als Mitarbeiterteam, sind am Donnerstag nach Veľky Slavkov gefahren. Doch ich war nicht der einzige Gast aus Deutschland. Die Jungeschaft Holzgerlingen ist für ein WorkCamp nach Veľky Slavkov gekommen und hat dort zuerst den Spielplatz renoviert und uns dann auf der Konfifreizeit unterstützt. Am Donnerstagabend haben wir also erstmal die deutschen Jungs kennengelernt und miteinander Spiele gespielt. Freitags wurde erst noch alles vorbereitet und schon sind ca. 70 Konfirmanden aus verschiedenen Ortschaften eingetroffen. Das Wochenende haben wir viele verschiedenen Spiele gespielt, sind in die hohen Tatras gegangen und haben durch Andachten von Gott erzählt.

Meine Aufgabe war es kurze Impulse vorzubereiten, die die Andachten unterstützten. Da wir deutsche Gäste hatten, war der Plan die Impulse auf deutsch zu halten und Miro würde sie dann übersetzen. Kurz vor dem ersten Impuls hat Miro jedoch gefragt, ob ich die Impulse nicht auf slowakisch halten könnte, was ich dann auch gemacht habe. Es war definitiv kein perfektes slowakisch und an der ein oder anderen Stelle habe ich auch noch Hilfe gebraucht, weil mir Wörter entfallen sind, doch ich habe positives Feedback bekommen und die Impulse waren verständlich.

Doch nicht nur was meine sprachlichen Fortschritte angeht möchte ich euch auf dem Laufenden halten, sondern auch was das Projekt Klubovňa angeht, gibt es Neuigkeiten: Inzwischen kommen jede Woche ca. zwölf Teilnehmern, was mehr ist als ich mir erhofft hatte. Wir haben immer eine gute Zeit miteinander und ich freue mich daran, dass das Projekt Erfolg hat.

Die Zeit hier vergeht wie im Flug und ich könnte noch viel mehr erzählen. Ich freue mich, dass ich diesen Sommer hier verbringen darf und noch viele neue Dinge vor mir liegen.


Gebetsanliegen:


Ich bin dankbar für alles was ich hier erleben darf. Ich bin dankbar für meine sprachlichen Fortschritte und dafür dass Klubovňa solch einen Fortschritt gemacht hat und Gottes Segen auf dem Projekt liegt.

Falls du für mich beten möchtest, kannst du gerne für das Semfest beten, wofür die Vorbereitungen schon im vollen Gange sind. Auch freue ich mich darüber, wenn du für mich um Kraft bittest, da ich nur noch begrenzte Zeit habe, aber noch so viel vorhabe und viele Dinge machen möchte.


Danke für jede Form der Unterstützung!



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