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Erste Eindrücke und Erlebnisse

Jetzt bin ich schon zwei Wochen in der Slowakei und habe viele neue Leute kennengelernt und Eindrücke erworben. Doch bevor ich von der Slowakei selbst erzähle, möchte ich noch kurz ein paar Worte über meine Anreise schreiben:


Leider konnte ich aufgrund von Genehmigungsverzögerungen erst eine Woche später als geplant anreisen. Glücklicherweise waren die Slowaken in meiner Ausreisewoche in Deutschland, weshalb sie mich am 10.09. einfach abholen und mich in die Slowakei mitnehmen konnten. Besonders schön fand ich, dass an dem Morgen meiner Abreise ein Regenbogen am Himmel war. Schon bald sind die vier Slowaken (auf dem Bild unten dabei) angekommen und haben mich mitgenommen. Auf der Fahrt sind gute Gespräche entstanden und mir wurden Tipps für meinen Freiwilligendienst gegeben, wie bspw. einfach immer ehrlich zu sein, mich nicht blöd zu fühlen, wenn ich Fragen habe und einfach auch offen auf die Menschen zuzugehen. Ca. um halb 12 Uhr nachts sind wir dann in meiner Wohnung in Vieska Bezdedov bei Púchov angekommen.


Wie schon zu Beginn gesagt, sind seitdem nun zwei Wochen vergangen, in denen viel passiert ist: Ich war schon in mehreren Jugendkreisen und habe auch schon die Schule besucht, in der ich unterrichten werde. Dort durfte ich die Schüler kennenlernen, indem ich mit ihnen Spiele gespielt habe, was sehr Spaß gemacht hat. Auch die Familie meines Anleiters Miroslav Mudrak, kurz Miro, und die Familie, die im selben Haus wohnt wie ich, habe ich schon kennengelernt und beide Familien sind sehr freundlich und herzlich. Der ein oder andere aufmerksame Leser mag nun verwirrt über meine Wohnsituation sein, da ich vorher von meiner Wohnung gesprochen, nun aber eine Familie erwähnt habe. Es ist so, dass in diesem Haus eine Familie wohnt, die aber die separate Wohnung im selben Haus letzten Sommer renoviert hat. In dieser separaten Wohnung wohne ich nun.


Doch wie man schon herauslesen konnte, habe ich nicht die ganze Zeit in meiner Wohnung verbracht. Bisher war ich bei einem Ausflug nach Kohútka, der slowakisch-tschechischen Grenze dabei, war auf Štepnica, einem kleinen Berg bei Púchov und war schon zwei Mal für einen Tagesausflug in der Stadt Martin, die historische Wichtigkeit für die Slowakei besitzt. Bei diesen Ausflügen habe ich ein paar Dinge über die slowakische Kultur gelernt: Wenn man wandern geht, wird eigentlich immer ein Lagerfeuer gemacht und Špekačky zwischen zwei Brotscheiben gegessen. Špekačky ist eine slowakische Wurst, in der Speck ist. Also ja, es ist Wurst mit Wurst. In Martin war auf dem zweiten Ausflug ein Jahrmarkt. Dort haben wir nicht nur slowakische Trachten, sondern auch Keramik, die Malereien darauf hatte, gesehen.


Abgesehen davon sind mir ein paar kleine weitere Unterschiede zu Deutschland aufgefallen: Der erste ist vermutlich keine Norm hier, doch ich habe bisher schon relativ viele Regenbögen gesehen, da im Moment immer wieder durchwachsenes Wetter ist. Ich habe auch den Eindruck, dass viele hier „auf dem Land“ ziemlich selbstständig sind, da man relativ häufig einen kleinen Gemüsegarten am Haus oder ein kleines anschließendes Kartoffelfeld sieht.


Abschließend lässt sich sagen, dass ich zwar schon viele Dinge hier erlebt habe, aber noch viel mehr neue Erlebnisse vor mir liegen, auf die ich mich sehr freue. Ich finde es hier sehr schön und fühle mich auch willkommen und aufgenommen.


Gebetsanliegen:

Ich fände es schön, wenn du dafür beten würdest, dass ich die Sprache gut und schnell lerne, mich gut in den Gruppen und Kreisen einbringe und auch lerne mit Heimweh umzugehen.

Falls du auch gerne jemanden hättest, der für dich betet, dann schreib mir doch einfach über die Kommentarfunktion:)





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