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Schnee, Ski und Spaß

Willkommen zurück! Wie euch vermutlich aufgefallen ist, gab es letzten Monat keinen Blogeintrag. Normalerweise schreibe ich meine Blogeinträge immer am Anfang des Monats, doch dies hat im Februar leider nicht gelangt. Was genau war der Grund dafür? Na, das erzähle ich in den kommenden Zeilen ;)


Schon Ende Januar hat das Wochenendprogramm mit einer Skifreizeit angefangen. Wir waren für vier Tage in der Nähe des Skigebiets „Kobinska hoľa“ und haben unsere Zeit nicht nur auf der Skipiste, sondern auch mit vielen Spielen, Andachten und Worship- Musik verbracht. Ich durfte helfen indem ich Spiele vorbereitete und auch die Worship-Musik mit dem Klavier unterstützte. Dabei war ich ziemlich nervös, aber es hat auch dafür gesorgt, dass ich mich intensiver mit der slowakischen Musik auseinandersetzen musste, was meinen Sprachkenntnissen definitiv gut tat. Im Bereich der Sprache hatte ich auch einen weiteren Fortschritt während der Freizeit: Wie schon erwähnt gab es abends Andachten und bei zwei der drei Andachten habe ich verstanden, worum es ging. Natürlich bin ich immer noch davon entfernt jeden Satz zu verstehen, doch ein kleiner Schritt nach vorne ist besser als keiner;)

Jedenfalls hat die Skifreizeit sowohl auf der Piste als auch außerhalb davon super viel Spaß gemacht und ich habe es sehr genossen.


Schon bald nachdem die Skifreizeit vorbei war, durfte ich einen Gast bei mir willkommen heißen. Hanna Stern, welche vor zwei Jahren hier ihren Freiwilligendienst hatte, kam für zehn Tage zu Besuch. Zusammen haben wir zuerst einen Umwelt-Workshop gemacht, bei dem wir den Teilnehmenden upcycling (=Abfallprodukte werden in neuwertige Produkte umgewandelt) beibrachten. Obwohl nur zwei Teilnehmende erschienen sind, hatten wir viel Spaß. Abgesehen von dem Workshop haben Hanna und ich auch einen kleinen Roadtrip durch die Slowakei gemacht, wobei wir in Košice (mit ca. 227.400 Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Slowakei), im Nationalpark „slowakisches Paradies“, auf dem Aussichtspunkt „Tomašovský vyhľad“ und in Banská Bystrica waren. Auf unserer Reise haben wir uns mit Bekannten von Hanna und auch mit Darya, einer weiteren ehemaligen Freiwilligen, welche nun in der Slowakei wohnt, getroffen.

Doch das war noch lange nicht alles von Hannas Besuch hier: Zusammen sind wir in die Schule gegangen und haben dort ein paar der Englisch-Stunden übernommen, haben die Jugendkreise hier besucht, waren Ski fahren und auch in Dolný Kubín im „Claub gáraž“, wo ich die Andacht halten durfte.

Ich durfte super viel mit Hanna unternehmen und bin dankbar, dass wir diese zehn Tage zusammen hatten.


Auf Hannas Besuch folgte sehr schnell ein weiterer Besuch: Drei meiner Schulfreunde sind für ein paar Tage in die Slowakei gekommen und haben mich besucht. Die Zeit war für mich sehr wertvoll. Obwohl man durch soziale Medien heute die Möglichkeit hat, immer in Kontakt miteinander zu sein, ist es doch viel schöner, wenn man sich in Person wieder sieht. Natürlich war mein Ziel ihnen so viel von der Slowakei wie nur irgendwie möglich zu zeigen. Wir sind zusammen in die kleinen Fatras in das Wandergebiet „Janošikvé diery“, haben die Statue vom Nationalhelden „Juraj Janošik“ (er ist dafür bekannt, dass er von den Reichen stahl und es den Armen gab. Im Gegensatz zu Robin Hood, gab es ihn wirklich.) besucht, waren in Žilina (die viertgrößte Stadt der Slowakei) und auch an der tschechisch-slowakischen Grenze. Glücklicherweise ist auch ein Treffen mit ein paar der Slowaken zustande gekommen, wodurch wir einen lustigen Abend in einer Pizzeria genießen konnten. Natürlich musste ich meinen Freunden auch ein paar slowakische Spezialitäten zeigen, weshalb wir zusammen Trdelnik, Halušky und Buchteln essen gegangen sind.


Abgesehen von dem ganzen Besuch, den ich hatte, habe ich diesen Monat auch ein Projekt gestartet, nämlich Klubovňa. Dabei handelt es sich um einen Jugendkreis für 14-16 jährige, der wöchentlich stattfindet. Diesen habe ich aufgebaut, damit Leute in diesem Alter einen Einblick bekommen können, wie ein Leben mit Gott ist und wie er in ihren Leben wirken kann. Leider sind bisher noch keine Teilnehmer gekommen. Da wir jedoch ein lustiges Mitarbeiterteam sind, haben wir bisher Klubovňa einfach für uns gemacht, wobei wir auch Spaß hatten.


Also zusammengefasst war die letzten zwei Monate viel los: Viel Besuch, viel Spaß und Gottes Segen, der uns alle dabei begleitet hat. Ich freue mich schon auf das, was da noch kommt.


Gebetsanliegen:


Ich bin super dankbar, dass ich so viel Besuch aus Deutschland haben durfte und sowohl mit neuen als auch alten Freunden die Zeit genießen konnte.

Ich freue mich auch daran, dass ich immer mehr slowakisch verstehen und reden kann.


Gleichzeitig kannst du gerne im Gebet darum bitten, dass ich weiterhin in der Sprache dazu lerne, denn es gibt immer noch viel Grammatik und Vokabular, was ich noch nicht kenne.


Danke für jede Form der Unterstützung!




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